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15.05.2015 |
unser 7. und letzter tag bricht an. wir
stärken uns bei einem gemütlichen z'morgen mit kaffee und
selbstgebackenem brot. dann heisst es die sieben sachen wieder ordnen
und bereitlegen für das beladenen unseres LT's nach dem kiten. ja, auch
heute gehen wir zum strand. das wetter zeigt sich zum ferienabschluss
noch einmal von der guten seite. die sonne scheint und die temperatur
steigt schon auf ein angenehmes niveau. der wind bläst aus leicht
nord-westlicher richtung mit ca. 3 windstärken, so sollte es klappen mit
dem zügigen befahren der 3km langen buggy-strecke. ich ziehe meine runden und messe mich mit so manchen kite-genossen. meistens gehen die anderen als erstes über die virtuelle ziellinie. was soll's... die hauptsache ich habe spass dabei. nach 75km ist schluss für heute. jetzt geniesse ich noch die sonne und erfreue mich am anblick der unzähligen kites, die am himmel stehen. um 16:00 brechen wir auf und fahren zurück zur logie. jetzt heisst es alles raus aus dem Bus. entsanden und anschliessend alles wieder in den bus plus alle restlichen gepäckstücke von uns. noch schnell zum entsorgungshof um die alubüchsen-, petflaschen- und kartonsammlung los zu werden. gegen 19:00 legen wir von der insel ab. die fahrt verläuft ganz ordentlich. nur eine eigenwillig ausgeschilderte baustelle auf der der autobahn, ohne umfahrungshinweise, bremst uns aus. nach zwei runden hängen wir uns an einen slovakischen lkw und finden so auf unsere route zurück. einige kaffeebecher später treffen wir in wolfwil ein und laden das matto von niggi, kusi, hebi, margrith und andi ab.anschliessend fahrt mit meinem verbleibenden material nach kestenholz zum abladen. auch in diesem jahr konnte ich einen tollen kiteurlaub auf fanø verbringen. jeden tag sass ich im buggy, was will man mehr... ja doch da ist noch was, die temperaturen hätten gut ein paar grad höher aussfallen können. nächstes jahr wird es bestimmt wärmer. gibt es ein nächstes mal? ich wäre sicherlich dabei. kiten auf fanø unter gleichgesinnten ist und bleibt ein hammermässiges erlebnis. an dieser stelle ein besonderer dank an andi für die tolle organisation der reise und an margrith für die tolle bewirtung. noch eine paar fakten zur vergangenen woche: |
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14.05.2015 |
heute starten wir bewusst früh. wir möchten
noch vor den unzähligen kurzurlaubern am buggystrand sein, um in aller
ruhe unsere ersten spuren in den sand ziehen zu können. das wetter? na
ja, mir scheint, dass die metreologen auch heute nicht ins schwarze
getroffen haben. keine sonne bis zum abend. ausgerechnet heute hätten wir
noch eine sunsetsession auf dem programm gehabt. der wind? sosolala,
windstärke mit ca. 4bf ok, aber die windrichtung, nicht die erhoffte für
heute. der wind kommt schräg aus nordwestlicher richtung. für uns kiter
geht es so in richtung süden ganz flott voran, jedoch die fahrt in
richtung norden ist nur auf kreuzkurs möglich. schuften, schuften bis
man wieder am ausgangspunkt zurück ist. zu mittag grillen wir uns ein paar würste und legen nach dem grillen noch ordentlich holz auf die kohle, um uns einigermassen warm halten zu können. ich ziehe meine bahnen und fahre heute trotz ungünstiger bedingungen über 120km. nun fehlen noch knapp 50km um meinen wochenrekord von 504km zu knacken. ich bin also auf kurs... um 19:00 brechen wir auf und fahren zurück. schnell eine warme dusche und schon werden die spaghettis serviert. die sind richtig lecker und ich nehme gerne noch einen nachschlag. dank und gruess i d'chuchi. nun heisst aber auch schon die reiseutensilien zusammen zu tragen. morgen ist unser letzter tag.. |
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13.05.2015 |
nach einer kurzen teambesprechung ist klar,
wir trennen uns heute auf. margrith und andi wollen nach esbjerg zum
schoppen. niggi, hebi, kusi und ich entschliessen uns trotz starkem wind
an den strand zu gehen. es ist schon fast mittag als wir am strand
eintreffen. es ist nicht zu glauben wie stark der wind bläst. ich
schätze so 6-7bf werden es schon sein. ich packe meine 2er brooza aus und mache mich startklar. den supertrack-buggy habe ich zudem mit den etwas schmaleren reifen bestückt. ich hoffe, dass ich mit dieser reifenwahl, keine allzu groben rutscher auf dem zum teil noch nassen sand haben werde. hebi hilft mir die matte zu starten. kein leichtes unterfangen. bis die kammern des kites mit luft gefüllt sind zwirbelt er heftig im wind hin und her. alles geht gut und so fahre ich los. etwas den kite tief ziehen und ab geht die post. innert kürze beschleunige ich auf über 60-zig sachen. ich muss mich konzentrieren um den buggy in der spur halten zu können. so schnell habe ich die abgesteckte kitestrecke noch nie zurückgelegt. zum schluss steht der tacho bei unglaublichen 73.44km/h. kusi ist mit seiner jacke und dem board unterwegs. er ist damit der erste wingsuit-boarder auf fanø. auch niggi und hebi sind inzwischen von der bernsteinsuche zurück und wir beschliessen, uns bei einem hamburger und pommes im in-lokal von rindby-strand zu stärken und vor allem aufzuwärmen. morgen soll der wind und das wetter besser werden. die hoffnung stirbt zu letzt...auch bei uns. |
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12.05.2015 |
es ist der regen, der mich aus dem schlaf
holt. das wetter hat wie vorhergesagt umgeschlagen. die temperatur ist
im keller. das thermometer zeigt nur gerade 8°c an. ich mache mir meine
gedanken zum heutigen kite-tag. ich checke meine wetterkanäle ab und
gebe
die hoffnung nicht auf, dass es bis mittag ganz passabel werden kann und
wir doch noch zum kiten kommen. nach den z'morgen zeigen sich schon die ersten aufhellungen. auch meine stimmung hellt auf. wir packen und kurze zeit später schlagen wir am strand unsere basis auf. der wind kommt aus fast westlicher richtung mit etwa 2-3bf. ich lasse meine 6.6er spirit los. sie zieht mich mühelos den strand hoch und noch müheloser den strand runter. schon bald habe ich die 25km-marke geschafft. der wind nimmt stetig zu und der himmel überzieht sich wieder. es siehe erneut nach regen aus. ich wechsle auf einen kleineren kite um meinen buggy kontrolliert in der spur halten zu können und fahre mit hebi und andi kite-buggy und kusi kreuzt uns mit dem board. nach unserer mittäglichen stärkung fängt es an zu regnen. alles muss nun schnell gehen. kites einholen, buggy und zubehör einladen. es ist klar, das war's für heute. so kommt unserer traditioneller kulturtag schneller als erhofft. wir fahren nach rindby und schoppen was das zeug hält. socken, lego, holzspiele und vieles mehr. am abend klart der himmel zum zweiten mal auf und der tag geht mit sonnenschein und einem abendspaziergang mit hebi, dem strand entlang, zu ende. |
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11.05.2015 |
wir haben vom autovermieter bericht erhalten.
viele ursachen können zu unserem problem, dem leistungsverlust, führen:
turbo, katalsysator, etc. andi fragt auch dr. google uns so kümmern wir
uns zu aller erst um unseren patienten, dem volkswagen. haube auf, blick
rein und dann fehlen uns die worte... viele schläuche haben bissspuren
und sind entzwei. wir fügen zusammen was zusammen gehört. wir kommen uns
vor wie die gas-monkeys. mit wenigen unterschieden. uns fehlen die bärte
und die professionellen tools. wir begnügen uns mit panzertape, es muss
einfach halten. die rückreise wird es zeigen ob wir reüssiert haben. bei bedecktem himmel fahren wir zum strand. wir sind spät und trotzdem hat es nicht viele kites am himmel. wir parken und merken schnell, dass der wind noch stärker geworden ist und vom meer her bläst. nicht die idealen kitebedingungen die wir uns wünschen. ich bin als erster auf der piste. diese verläuft heute quer zum strand. hebi versucht sich im bernsteinsuchen und wird fündig. er hat wirklich ein auge dafür. im verlaufe des nachmittages klart der himmel auf und die sonne wärmt. so gönnen wir uns auch mal eine verschnaufpause im strandstuhl. andi und ich gehen bis an die südliche grenze der kitearea und fahren auf einem abenteuerlichen weg zur basis zurück. es gibt viele wasserläufe zu überwinden. ein gutes auge ist gefragt um die wassertiefe abschätzen zu können. mit ein bisschen salzwasser im gesicht erreichen wir unser ziel. was für ein abenteuer. hat richtig spass gemacht. morgen soll das wetter nicht so doll sein...wir werden sehen und nehmen es, wie es kommt. |
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10.05.2015 |
wir starten gemütlich in den tag. noch liegt
uns die lange reise in den knochen. ich bin gegen 8.00 in der küche,
drück mir einen kaffee und was sehe ich auf unserer terrasse? eine horde junger enten. 12 an der zahl. was harmlos beginnt ist schon bald
ausser kontrolle. sie sind ja wirklich nett, diese enten aber in der
küche brauchen wir diese wohl nicht. hebi und andi treiben es manch mal
einfach ein bisschen zu weit. das frühstück bringt bei allen die lebensgeister wieder zurück. wir wägen ab ober wir schon vor dem mittag an den strand gehen wollen. es windet noch immer stark. wer nichts wagt, gewinnt nichts... also fahren wir los. der sand fliegt und wir haben die bestätigung, dass der wind seit gestern nicht an stärke verloren hat. ich packe meine 2er brooza aus und mache mich startklar. schon nach kurzer fahrt steht mein tacho bei knapp 63km/h. es geht richtig ab. wind aus nord-west und sicher 5-6bf. im verlaufe des tages nimmt der wind kontinuierlich ab und die kites werden grösser. zum abschluss des tages kann ich noch meine 6.6er spirit fahren. bei inzwischen wind aus west fahre ich die piste auf und ab. zum schluss sind es 156 gefahrene kilometer. der kalorienbedarf ist an so einem tag natürlich nicht zu unterschätzen. zudem sollte genügend flüssigkeit zu sich genommen werden. alles kein problem. bratwurst oder schüblig vom grillmeister hebi und dazu ein schügge. was will man mehr... so geht unser erster tag am strand um 20:45 zu ende. nach der wohlverdienten dusche gehe ich wohl auch schon bald zu bett, die müdigkeit liegt schon wieder in den knochen... |
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09.05.2015 |
es ist fast 21:00 als wir auf die reise gehen.
bereits an der bölchenrampe stellen wir fest, dass wohl etwas mit
unserem bus nicht stimmt. er will nicht richtig auf zug kommen und so
tuckerln wir mit knapp 60km/h die rampe hoch. das zieht sich die ganze
reise hin. das motto lautet: langsam aber sicher und fördert zudem eine
defensive fahrweise! so finden wir in jedem problem einen guten ansatz. wir machen ausgiebige rastpausen und treffen gegen mittag auf fanø ein. das wetter zeigt sich insel-like. es regnet und ein kräftiger wind bläst uns in die gesichter. an kiten ist im moment nicht zu denken. so geht es in unsere raucherhöhle (schlechtwetter-stammlokal). wir bestellen uns ein paar biere und kaffes. hebi lässt das zocken nicht und sahnt den jackpot ab. eine weitere runde wird bestellt. gegen 15:00 beziehen wir unser haus, räumen ein und gehen an den strand. aus sicherheitsgründen passen wir und lassen die kites im sack. klar es gibt immer eine ausnahme. so auch bei uns hier und jetzt. kusi zieht seine kleine matte aus dem sack und die matte zieht kusi über den strand. die vernünftig gehen bernstein suchen und die weisen bleiben im bus. recht so - gel andi. alles geht gut und wir können gemeinsam schlemmen. pouletbrust mit wildreis und salat. margrith verwöhnt uns wohl auch in diesem jahr mit ihren kochkünsten. danke margrith. |
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08.05.2015 | es geht los. um 17:45 wird mein matto abgeholt und der bus ist schon fast voll...es liegen fast 1200km vor uns in richtung norden zum "drachen-land". packen wir es an. |
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03.05.2015 | es regnet ununterbrochen. ausnahmsweise ist das gut so. so kann ich in aller ruhe meine "sieben-sachen" packen. kites, klamotten, verpflegung, raparatursets für reifen, etc. es kommt ganz schön was zusammen. |
30.04.2015 | wenn dieser wetterbericht stimmt, dann steht uns auch in diesem jahr ein toller kite-urlaub bevor. |
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28.04.2015 | ich komme voran. heute steht reifen-prüfen auf dem programm. stimmt der luftdruck, laufen die kugellager rund und geschmeidig? nicht wirklich! reifendruck passabel, kugellager leicht holprig. eines muss wohl oder übel getauscht werden. wer weiss, vielleicht ist das die ursache meines wummerns bei den letzten ausfahrten. |
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27.04.2015 | endlich komme ich dazu die ersten sachen für meine ferien bereit zustellen. ich fange mit dem laptop an und schon gibt es das erste problem. skype funktioniert nicht mehr. nach langem probieren die erkenntnis: probier es mal mit einem up-date und siehe da, es funktioniert wieder. das macht sinn... |
18.03.2015 | die reiseunterlagen sind eingetroffen. in 51 tagen geht es los. wir nehmen einmal mehr die 1200km lange strecke unter die räder. |
01.01.2015 | so, ab heute kann ich sagen: "in diesem jahr gehen wir nach fanø..." die vorfreude ist gross. |