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| 19.05.2012 |
rückblickend war die kiterwoche ein voller
erfolg. wir haben sämtliche tabus gebrochen. so sind dieses jahr mit mägy und betty zum ersten mal frauen mit dabei und mit lunel haben wir heuer sogar einen wachhund mit auf der reise. doch der tabubruch hat sich durchaus auch gelohnt. so gab es richtige feine 3-gang-menues mit feinen desserts zum abendessen. am morgen frisches brot und ein wenig südländisches flair. wir hatten zudem noch nie so viele pannen an boards, reiffen, buggy etc., noch nie so viele verletzungen an augen, kopf, ellbogen, nase, rücken, etc. und das wetter war in diesem jahr auch sehr speziell. vom sturmwind bis zur absoluten windstille, von regen bis sonnenschein war alles dabei. wie und ob es auch im nächsten jahr nach fanø gehen wird, steht noch in den sternen... ich für mich wäre wohl auch im nächsten jahr bereit, die lange reise für eine unvergessliche kiterwoche mit meinen kameraden auf der insel, auf mich zu nehmen. an dieser stelle ein besonderer dank an andi für die tolle organsation der reise und an mägi für die tolle bewirtung. noch eine paar fakten zur vergangenen woche: |
| 18.05.2012 |
unser letzter tag bricht an. die sonne scheint
und die temperatur klettert wohl zum ersten mal in dieser woche über die 10°c
marke. andi bleibt aus gesundheitlichen gründen zu hause und will sich für die heimreise schonen. bereits am morgen werden die ersten sachen für die heimreise zusammen geräumt. andi und mägi wollen sich während unserer strandzeit, dem haus annehmen. heute sind wir nicht die ersten, welche am strand eintreffen, aber noch steht kein kite am himmel. es sind keine perfekten kitebedingungen. der wind bläst ablandig und ist ziemlich bockig. mal hat es wind im überfluss und so schnell wie er gekommen ist ist er auch schon wieder weg. mich wird heute wohl kein kitervirus packen. auch klaus verspürt ebenfalls keine lust bei diesem "bockwind" kiten zu gehen. so geniessen wir die sonne bei wurst und einem bier. nur hebu ist auf der piste und vertieft seine buggy-kenntnisse und kommt richtig ins schwärmen. nur gut, dass der v-max nicht mehr zum verkauf steht. hebu würde ihn wohl auf der stelle kaufen und sein board an den nagel hängen. auch hebu kämpft mit dem "bockwind" und bringt seine neue frenzy kompakt zusammengeknüllt und verheddert zu fuss an unsere basis am strand zurück. irgendwie scheint auch er heute ein wenig frustriert. um 15:30 heisst es abschied nehmen vom strand, den kiter-freunden und von einer abwechslungsreichen und turbulenten kiterwoche. das auto wird geladen und geladen... es nimmt kein ende. bis unter das dach ist der bus voll. so, noch schnell den ölstand vom motor checken und wir können auf die 14-stündige reise gehen, wäre da nicht die motorhaube, welche sich über die köpfe von andi und hebu schlägt. andi mit einer zusätzlichen wunde an der nase und hebu mit einer schramme am kopf sind die folgen davon. hebu's kommentar dazu: pleiten, pech und schrammen... nach der verarztung geht es um 17:50 auf die fähre nach esbjerg. nach einer reibungslosen und staufreien fahrt erreichen wir am morgen wolfwil. |
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| 17.05.2012 |
was für ein tag. lange hat er auf sich warten
lassen. die sonne weckt mich und ein blick durch mein zimmerfenster zeigt
mir, dass heute ein toller tag anbricht. nach einem kurzen frühstück
sind wir um 09.30 am strand. der wind ist heftig und bläst aus
nordwestlicher richtung mit etwa 5-6 bf. das matto wird aus dem bus geladen und ich montiere meine reifen an den buggy. noch schnell die kleine matte von ramona und ab geht es auf die buggy strecke. während ich meine runden ziehe, warten die anderen auf weniger wind. es ist nicht viel verkehr auf der strecke. schon bald habe ich die ersten 50km voll. und weiter geht's... in der zwischenzeit sind auch dana und klaus eingetroffen und gesellen sich zu uns. klaus ist wie immer sehr schnell auf der buggy-piste unterwegs. hebu grilliert für uns das mittagessen und wir lassen es uns schmecken. ich für mich habe eigentlich gar keine zeit um mittag zu essen. ich will die 100km vollmachen. im verlaufe des nachmittages nimmt der wind ab und so kommen jetzt alle auf ihre rechnung. andi passiert beim ausdrehen der leinen ein maleur und er wird mit der matte über die dünnen gerissen. es sieht nicht gut aus. sein ganzer rücken inklusive hals schmerzt. im moment wissen wir nicht ob andi noch kiten kann. wir müssen wohl oder übel zu warten. inzwischen ist es 16:30 und ich habe 150km zurück gelegt. genug für heute. meine beine fühlen sich zudem etwas müde an. dafür lösen mich betty und hebu auf der strecke ab. sie entdecken das buggy-fahren. so drehen sie ihre runden und ich mache den bus für die heimfahrt zu unserer logie bereit. nach dem nachtessen gehen wir noch kurz an den strand und wollen den sonnenuntergang geniessen. leider sind wir zu spät und nur noch ein schwaches abendrot ist zu sehen. |
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| 16.05.2012 |
kulturtag nr.2 und das in einer woche. frust
macht sich bei mir breit. es regnet auch heute morgen und der wind
verheisst auch nichts gutes. es stürmt auf der insel. wir hoffen, dass
sich das wetter im verlaufe des tages noch bessern wir, sodass wir gegen
abend noch ein paar spuren in den sand ziehen können. wir gehen erneut nach nordby um noch das nötigste für die kommenden Tage einzukaufen. wir bummel durch die gassen und gönnen uns in einer einheimischen-beiz einen kaffee oder ein bier. hebu zieht es an den spielautomaten, der darf in keinem dänischem lokal fehlen, spielt und vervierfacht den einsatz. das nennen wir effizienz in sachen geldvermehrung. toll gemacht hebu. es ist nach mittag und albert lädt uns zum essen ein. wir gehen ins stoppestedet, der in-beiz in rindby. es gibt riesen-burger. zurück im haus warten wir auf besseres wetter und auf einen abflauenden wind. die "tote" zeit verbringen wir beim "pc-töggele", musik hören, billard spielen oder bei einer spannenden lektüre. ich repariere in der zwischenzeit den schleichenden plattfuss, den hebu am sonntag eingefahren hat. aus der gehofften nachmittagsausfahrt wird leider nichts. noch immer ist es stark windig und der regen wechselt sich mit der sonne ab. so hoffen wir also auf morgen... |
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| 15.05.2012 |
andi's tag ist gekommen. perfekte bedingungen
für seinen neuen kite. es soll die ultimative entwicklung des letzten
jahrzehnt's sein. der radikal II von libre mit bescheidenen 18m2. auf
grund der wettervorhersage starten wir früh, denn in verlaufe des tages
müssen wir wieder mit regen rechnen. alle werden von andi zur mithilfe angespornt um diesen "lappen" in die luft zu kriege. was einfach erscheint, stellt sich als knifflige aufgabe heraus. so viele leinen, was will der nur mit diesen. es wird ausgedrillt, umgeschlauft, umgehängt und vieles mehr bis der kite sich ganz langsam vom boden in richtung himmel zu begeben scheint. aber was nun? wo will er hin? nach kurzer flugzeit finden wir den radikal II auf unserem tourbus wieder. alle leinen sind nun in den offenen türen, der motorhauben und dem rückspiegel verheddert. erneut heisst es die leinen sortieren. der aufwand lohnt sich. nach einigen versuchen zeichnet der kite seine ersten bahnen in den himmel. gigantisch.... nun dürfen auch hebu, betty und ich unsere drachen aus dem sack lassen. ich nehme meine spirit und fahre quer zum strand meine runden. der wind frischt auf und wechselt die richtung auf nahezu nord. auch heute haben wir besuch von der pannenhexe, bei betty bricht die felge ihres atb's und der schlauch fängt dabei ein loch ein. einer meiner bigfoot light hat ebenfalls luft verloren. so werkerln wir anstatt zu kiten. um etwa 14:00 fängt es wieder an zu regnen. hebu und andi fahren weiter. wenn das bei diesem aufgefrischten wind nur gut geht. was ich geahnt habe trifft ein. andi liegt buggy-über-kopf im sand. das resultat ist eine blessur unter dem rechten auge. gute besserung andi... jetzt haben alle genug und wir fahren in unser gemütliches logie zurück und verweilen in unserem spielzimmer bei billard oder wie bei mir, bei einem bier. |
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| 14.05.2012 |
heute regnet es von beginn her und der wind
hat wieder an heftigkeit zugelegt. kiten ist bei diesen bedingungen nicht
möglich. das matto würde zu sehr leiden und wir schalten einen kulturtag
ein. wir besuchen nordby und somit ist klar, dass ich noch zwei ziele
anlaufen muss. als erstes geht es zu danibo. dort sollte, mein in
kopenhagen vergessener gps-halter, eingetroffen sein. das zweite ziel ist
der baumarkt. ich kaufe noch einen reservewimpel für zu hause. wir hoffen immer noch auf einen wetterumschwung um doch noch an den strand gehen zu können. die wartezeit nutze ich und gehe geocachen. nach einem kurzem fussmarsch in den regenkleidern finde ich nach kurzer suche den cache und logge ihn. auf den rückweg passiere ich noch einen geheimen ort von ramona und gian. wisst ihr wo dieser ist? findet ihn unter den nachstehenden fotos. so bleibt zu hoffen, dass das wetter in den kommenden tagen besser wird, sodass wir doch noch auf unsere rechnung beziehungsweise fahrkilometer kommen werden. nach dem nachtessen, ungarisches gulasch von albert, geht es noch an den strand. wir wollen bernstein finden. leider ohne erfolg. unser fuchs, welcher um unser haus streift, hat heute bedeutend mehr glück als wir. er findet kein berstein sondern das hundefutter von lunel. er wird wohl heute die hasen und vögel in ruhe lassen.... |
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| 13.05.2012 |
was für ein tag. wir starten gemütlich. die
müdigkeit von einigen scheint tiefer in den knochen zu liegen, als dass
sie dies zu geben möchten. um 10:00 sind wir am strand. als erste, versteht
ich doch von selbst. ein mässiger wind bläst direkt auflandig. perfekt
für den einstieg. noch vor der mittagspause habe ich die ersten 30km
hinter mir. die strecke ist bis zum schluss breit und eben. nach kurzer
pause wird der lifter installiert. die tourbine angehängt und die leine
mit der schweizerfahne geschmückt. alles läuft wie am schnürrchen. der wind nimmt zu, die kites kleiner und die pannen und defekte häufen sich. bei andi bricht die felge, bei unseren strandstühlen brechen die kunststoffteile weg, meiner turbine bricht der wirbel und fliegt ins hinterland. zu hause geht die pannenshow weiter. am abend spritzt der wirlpool in alle richtungen und setzt das bad unter wasser. es wird geputz und getrocknet. mägi bekocht uns mit einem risotto mit steinpilzen und als dessert wird eine schwarzwäldertorte aufgetischt. besten dank mägi. |
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| 12.05.2012 |
ich übernehme nach albert die zweite schicht
von mitternacht bis etwas 02:30. wie verhext, es fängt auf meinem
abschnitt an zu regnen. der regen wird stärker und stärker und ich muss
die geschwindigkeit drosseln. dazu kommen noch heftige windböen. diese
werden uns die ganzen reise begleiten. der neu tag beschert uns ein spektakulärer sonnenaufgang. wir fahren dem tag entgegen und wir sind wieder voll motiviert und die müdigkeit scheint vergessen zu sein. noch liegen etwa 500km vor uns. um 12:00 legen wir bei heftigem wellengang und fliegenden wasser von esbjerg nach fanø ab. eine erste strandrundfahrt zeigt uns, dass heute die bedingungen nicht zum kiten sind. wir schätzen, dass der wind mit etwa 7-8 bf bläst. wir richten uns in unserem luxuriös ausgestatten haus ein und geniessen die paste von albert und den gemischten salat von mägi. |
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| 11.05.2012 | um 17:30 fährt andi, hebu und arlbert mit dem leeren Bus vor. wir laden als erstes nur das das kite-matto. das restliche Gepäck und ich werden später abgeholt. um ca. 21:15 geht es los. in diesem jahr auch mit allen radmuttern. der bus ist zum bersten voll. |
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| 06.05.2012 | der materialberg wächst und wächst... bis er am kommenden freitag seinen höhepunkt erreichen wird. |
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| 04.05.2012 | das letzte treffen vor der reise klärt noch die restlichen pendenzen. wie im letzten jahr bin ich für das bier zuständig. |
| 30.04.2012 | heute geht es dem stII an den kragen. der schmutz von der letzten winter-session in der bachmatt muss noch weg. mein kärcher hilft mir dabei. |
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| 22. april 2012 | das werkzeug und das ersatzmaterial für den buggy werden schon mal bereit gelegt. |
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| 12. april 2012 | ein schlechte nachricht erreicht mich. kusi, hat sich das wadenbein gebrochen und kann nicht mit nach fanø mit kommen. an dieser stelle eine gute und rasche genesung. |
| 17. februar 2012 | andi's reiseunterlagen für fanø sind eingetroffen. perfekt wie immer. |
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im juli 2011 |
die weichen für das projekt fanø 2012 sind gestellt. andi hat bereits ein haus auf der insel der sehnsucht reserviert. |
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